Syphilis ist eine sexuell übertragbare Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht wird. Sie kann sowohl durch ungeschützten Geschlechtsverkehr als auch durch den direkten Kontakt mit infizierten Hautläsionen übertragen werden.
Die Krankheit verläuft in mehreren Stadien und kann verschiedene Organsysteme betreffen. Im Primärstadium entwickelt sich eine schmerzlose Geschwürbildung an der Stelle des Eintritts des Bakteriums. Diese Geschwüre, auch bekannt als "harter Schanker", heilen normalerweise von selbst ab, auch ohne Behandlung.
Wenn die Infektion unbehandelt bleibt, kann sie in das Sekundärstadium übergehen, das von Hautausschlägen, Fieber, Müdigkeit und geschwollenen Lymphknoten begleitet wird. Ohne Behandlung kann die Krankheit in das Latenzstadium übergehen, in dem keine offensichtlichen Symptome auftreten.
Im Spätstadium kann Syphilis schwerwiegende Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologische Probleme, Augenprobleme und sogar den Tod verursachen. Die Behandlung von Syphilis erfolgt in der Regel mit Antibiotika wie Penicillin.
Um das Risiko einer Syphilisinfektion zu verringern, ist es wichtig, sich regelmäßig auf sexuell übertragbare Infektionen zu testen und beim Geschlechtsverkehr Kondome zu verwenden.